Neue Lieder-Melodien BR‑CPEB H 38/1‑21; Wq 200.1‑21; H 700–708, 734, 740, 741, 745, 747, 748, 755–760 GND

sonst. Verzeichnisse
Kat. CPEB NV 1790, S. 55 [13]: „Neue Lieder-Melodien nebst einer Cantate ec. ec. | H. 1788.“
Gattung
Lied
Besetzung
Singstimme (hoch), Clavier
Eintrag im gedruckten Werkverzeichnis

Entstehungszeit, Werkgeschichte
der meisten Lieder unbekannt
Veröffentlichung 1788. Außer BR-CPEB H 38/18 (1. November 1785) lässt sich kein Lied dieser Liedersammlung genau datieren.
Zur Vorgeschichte des gescheiterten „Polyhymnia“-Projekts siehe BR-CPEB H, Vorbemerkungen. Den Grund für das Scheitern der Liedersammlung als Band 3 der „Polyhymnia“ nannte C. P. E. Bach in einem Brief an Breitkopf (6. Juli 1788) und erläuterte darin außerdem die Hintergründe für das Entstehen der Ausgabe bei Donatius: „Meine kleinen, in verschiedenen vermischten Samlungen von mir von jeher herausgekomenen Lieder, nebst einer Cantate läßt, wie ich höre, H. Donatius beÿ Ihnen drucken. Diese zusamen, waren meine Portion zu H. Cramers Polÿhÿmnia. Da aber dieser leztere jungen Leuten mich vorzog, so stand ich von der Polÿhÿmnia ab, u. meldete es H. Cramern. Ein Freund des Herrn Donatius überredete mich, diesem H. diese Dinge in seinen Verlag zu geben, ich thats, u. machte einige wenige neue Lieder dazu, welche, nebst der Cantate, noch nie gedruckt sind. Das Gleimsche Trinklied [= Der Wirt und die Gäste] habe ich, nebst der Cantate: Phillis u. Thÿrsis, davon weggelaßen. [...]“
Bei Donatius erschienen letztlich nur bislang ungedruckte Lieder. Die auf einem einzelnen Blatt notierten Textincipits von Liedern mit ihren Textdichtern (fünf ursprünglich vorgesehene Lieder wurden gestrichen) entsprechen den 21 Liedern dieser Liedersammlung. Die dortigen Nummern gehen einher mit den Nummern auf den autographen Partituren, geben aber nicht die Reihenfolge im Druck wider. Bei fünf Liedern fehlen sowohl auf dem Blatt als auch auf den autographen Partituren die Nummern.
Obgleich 1789 als Druckjahr auf dem Titelblatt angegeben ist, so sind die Lieder noch kurz vor C. P. E. Bachs Tod veröffentlicht worden. Die erste Anzeige der erschienenen Liedersammlung stammt aus der „Staats- und gelehrten Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten“ vom 19. November 1788.
Die Textänderungen dürften in der Regel auf H. W. von Gerstenberg zurückgehen.
Werkrelation:
hat als Teil BR-CPEB H 38/1
hat als Teil BR-CPEB H 38/2
hat als Teil BR-CPEB H 38/3
hat als Teil BR-CPEB H 38/4
hat als Teil BR-CPEB H 38/5
hat als Teil BR-CPEB H 38/6
hat als Teil BR-CPEB H 38/7
hat als Teil BR-CPEB H 38/8
hat als Teil BR-CPEB H 38/9
hat als Teil BR-CPEB H 38/10
hat als Teil BR-CPEB H 38/11
hat als Teil BR-CPEB H 38/12
hat als Teil BR-CPEB H 38/13
hat als Teil BR-CPEB H 38/14
hat als Teil BR-CPEB H 38/15
hat als Teil BR-CPEB H 38/16
hat als Teil BR-CPEB H 38/17
hat als Teil BR-CPEB H 38/18
hat als Teil BR-CPEB H 38/19
hat als Teil BR-CPEB H 38/20
hat als Teil BR-CPEB H 38/21
Bemerkungen
Datierungshinweise zu den einzelnen Liedern siehe Eintrag Werkverzeichnis

Weitere Quellen
D-Bsa SA 1691, Faszikel 1 [unbekannt]
D-LEm Becker III.4.30 [Druck] [Partitur]

Edition
Literatur
Busch 1957, S. 190–205, Anh. S. 16f., 26f., 36–43
Friedlaender 1902 Bd. 1.1, S. 141
Youngren 2003
Wolff 2011

persistente ID
BachDigitalWork_work_00002994
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letzte Änderung
05.08.2021 - 18:04:48