• Zwei Allemanden in g

BWV Suppl 1, S. 636; BWV 836, 837; BR‑WFB A 40, A 41

^GND

Gattung

• Werk für Tasteninstrumente mit oder ohne Pedal

Besetzung

Clavier

Eintrag im gedruckten Werkverzeichnis

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Entstehungszeit, Werkgeschichte

• vor 1720/1722

• Die beiden Stücke sind in einer bis vor kurzem unbekannten Konkordanz (Cardiff/Wales, Sign.: Mackworth Collection Vol. 12) in der dreiteiligen "Lesson" Nr. 3 überliefert:
  - Satz 1 "Prelude" (Largo, 15 Takte) = BWV 837
  - Satz 2 "Allemande" (Allegro, 20 Takte) = BWV 836
  - Satz 3 "Gigue"
  Die beiden Versionen unterscheiden sich jedoch in den Mittelstimmen und in weiteren Details (Faksimile in N. Paraschivescu, in: BJ 2022, S. 81-83).

Werkrelation:

hat als Teil BR-WFB A 40Fk-Add. 205BWV Suppl 1, S. 636BWV 836
hat als Teil BR-WFB A 41Fk-Add. 205BWV Suppl 1, S. 636BWV 837

Bemerkungen

• Die im Clavierbüchlein W. F. Bach anonym überlieferten 2 "Allemanden" wurde früher J. S. Bach bzw. dann bis vor kurzem noch W. F. Bach (im Kompositionsunterricht beim Vater) zugeschrieben (BR-WFB A 40, A 41).
  Durch die Konkordanz mit einer Quelle, die dem Bologneser Komponisten Sandoni zugeschrieben ist, erscheint die Zuschreibung an ein Mitglied der Bach-Familie nun als sehr unwahrscheinlich.
  In W. F. Bachs Abschrift (vorbereitet von J. S. Bach: in der 1. Allemande (früher BWV 836) wurde die erste Schlüsselund und der Auftakt sowie die Takte 17 (ab Zählzeit 2) bis 20 von J. S. Bach geschrieben; in der anderen Allemande (früher BWV 837) bricht die Niederschrift in Takt 8 am Ende der Seite ab (Fortsetzung herausgeschnitten?); auch hier hatte J. S. die Abschrift durch eine erste Schlüsselung vorbereitet.

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Literatur

• N. Paraschivescu, in: BJ 2022, S. 69-83; NBA V/5 Krit. Bericht, S. 14, 63, 64, 77–79

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persistente ID

BachDigitalWork_work_00011437

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letzte Änderung

25.01.2023 - 11:04:22