Lyda BR‑CPEB H 26; H 737; Wq 202.G.2 GND

sonst. Verzeichnisse
Kat. Westphal, „Singstücke“ 1/8, Nr. 1–56 („ei.k.“)
Gattung
Lied
Besetzung
Singstimme (hoch), Clavier
Eintrag im gedruckten WerkverzeichnisPDF Noten

Entstehungszeit, Werkgeschichte
spätestens am 5. August 1774
gemeinsam mit „Die Schlummernde“ (BR-CPEB H 25), für den 1775 von J. H. Voß herausgegebenen Musenalmanach komponiert (Brief von C. P. E. Bach an Voß vom 5. August 1774). Die Vertonung eines dritten Liedes für diesen Musenalmanach lehnte er ab („Das dritte Lied enthält einen Witz, der nicht nach meinem Geschmack ist“, ebd.). Dabei handelte es sich wohl um das „Nonnenlied“ von J. M. Miller.
C. P. E. Bach wollte noch Korrekturen in Takt 2/3 vornehmen (Brief an Voß vom 9. September 1774), da der „Ausdruck, o Lyda, beßer [ist], wen er sanfter ist“ (ebd.), die Voß weitgehend, jedoch nicht vollständig im Druck berücksichtigte.
Ein erneuter Druck war für die geplante „Polyhymnia“-Sammlung vorgesehen, dabei diente nicht der Originaldruck, sondern eine Abschrift Michels als Vorlage. Dort finden sich Korrekturen durch C. P. E. Bach in Takt 4/5 zur Beseitigung der Synkope.

Text des Vokalwerks
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724–1803),
entstanden im Herbst 1767 mit dem Titel „Edone“, Erstdruck in: „Hamburger Neue Zeitung“ Nr. 15 (1773) als „Lyda“
Link zum Text

Originalquellen
D-Bsa SA 1689, Faszikel 1an - 42an [z. T. Originaldrucke] [Partitur]
D-Mbs Mus.ms. 2774, Bd. I [Partitur]
Weitere Quellen
B-Bc 286 MSM [Partitur]
D-B Mus.ms. 30049, Faszikel 6 [Partitur]
D-DGs A 202 [Partitur]

Edition
Literatur
Vrieslander 1922, S. XVII–XX
Vrieslander 1923, S. 121–123
Busch 1957, S. 124–127, Anh. S. 26–27
Ottenberg 1988, S. 214–216
Youngren 2003, S. 311–340 (speziell S. 320–327)

persistente ID
BachDigitalWork_work_00002314
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letzte Änderung
08.12.2021 - 21:41:35