Bach digital - Das Einchörige Heilig (Chor) BR-CPEB Ef 3

Entstehungszeit, Werkgeschichte: unbekannt
das einchörige Heilig entstand während C. P. E. Bachs Hamburger Zeit. Das NV 1790 bietet außer dem Entstehungsort („H.[amburg]“) keine weiteren diesbezüglichen Hinweise. Anon. 307 als Hauptkopist für den originalen Stimmensatz deutet auf die ersten Hamburger Jahre hin (als Bach-Kopist vornehmlich in den Jahren bis 1773 nachgewiesen). Dies deckt sich auch mit dem Befund von Bachs Handschrift in der autographen Partitur.
C. P. E. Bach nahm Satz 11 („Sicut locutus est“) aus dem Magnificat seines Vaters, BWV 243 oder 243a (beide Partituren waren in seinem Besitz), als Vorlage für Satz 1b „Alle Lande“, transponierte ihn nach C-Dur, fügte zwei Oboen-Stimmen, die colla parte zu den beiden Violinen-Stimmen verlaufen, Trompete I–III und Pauken neu hinzu. Er erweiterte J. S. Bachs Fuge um 16 Takte. Die langsame Einleitung Satz 1a komponierte C. P. E. Bach neu.
Werkrelation:: ist Arrangement von BWV 243.1 / BC E 13
ist Arrangement von BWV 243.2 / BC E 14
Bemerkungen: Bearbeitung des „Sicut locutus est” von J. S. Bach, BWV 243/243a, Satz 11

Text des Vokalwerks: Jes. 6,3 (Deutsches Sanctus ohne abschließendes Hosanna)
Link zum Text

Originalquellen: D-B Mus.ms. Bach P 3, Faszikel 2 [Partitur]
D-B Mus.ms. Bach St 185, Faszikel 1 [Stimme/Stimmen]
Weitere Quellen: B-Bc 730 MSM [Partitur]
D-Bsa SA 262, Faszikel 1 [Partitur]
D-Bsa SA 262, Faszikel 2 [Stimme/Stimmen]
D-B Mus.ms. Bach St 185, Faszikel 2 [Stimme/Stimmen]

Edition

CPEB:CW V/6.1, S. 28 (Paul Corneilson, Clemens Harasim, 2016) – Kritischer Bericht (2016), S. 137

Literatur

Miesner 1929, S. 98

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letzte Änderung: 19.11.2021 - 21:27:52