Wien, Wienbibliothek im Rathaus

A-Wst MH 12105/c (Sammlung Truxa)

Werkverzeichnis:
BWV / Bach-Werke-VerzeichnisBWV 150
Link zu Werken:
BWV 150

Schreiber:
unbekannter Schreiber
Brahms, Johannes (1833–1897)
Schreiber, detailliert:
unbekannter Schreiber; zahlreiche Eintragungen von J. Brahms (Berichtigungen von Kopierfehlern, Ergänzungen) und Eintragungen von unbekannter Schreiber (mit Blaustift)
Datierung:
Mitte 19. Jh.

Quellentyp:
Partitur, Einzelhandschrift
Umfang, Format (in cm):
14 Blätter, 34 x 27 cm
Entstehungszeitraum:
Mitte des 19. Jahrhunderts (ca. 1840–1859)
Provenienz/Besitzer:
(Ph. Spitta) – J. Brahms – C. Truxa (Haushälterin Brahms') – L. Truxa – Wien, Wienbiblitothek im Rathaus (ehemals Stadt- und Landesbibliothek, 1966)
Vorlage:
D-B Mus.ms. Bach P 460, Faszikel 2
Bemerkungen:
Spitta schickte die Abschrift am 9.2.1874 aus Sondershausen (wo er zu dieser Zeit als Gymnasiallehrer tätig war) zu J. Brahms nach Wien; Brahms antwortet ihm dann im September desselben Jahres (Wortlaut der beiden Briefe siehe C. Krebs: Johannes Brahms im Briefwechsel mit Philipp Spitta, Nachdruck der Ausgabe von 1920, Tutzing 1974, S. 60 und KB I /41, S. 15).

Spitta schickte die Kantate wegen ihres Schlusschores, in dem die Form der Chaconne auf die Chormusik übertragen wird (s. Spitta I, S. 438ff.); dieses Chaconne-Thema legte Brahms dann seiner 4. Symphonie (op. 98) zugrunde. Ob die Kantate auch durch Brahms oder auf Brahms' Veranlassung hin aufgeführt wurde, ist nicht nachweisbar. Brahms warf die Kantatenabschrift später in den Müll (es lag seit 1884 die BG-Ausgabe dieser Kantate vor), doch seine damalige Haushälterin bewahrte sie auf.

Quellenbeschreibung Gesamtausgabe, Kritischer Bericht:
I/41, S. 15f.
Literatur:
Blanken 2011, S. 535

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19.09.2018 - 17:12:07