16 Konzerte nach verschiedenen Komponisten BWV 972–987

Gattung
Werk für Tasteninstrumente mit oder ohne Pedal
Besetzung
Clavier

Entstehungszeit, Werkgeschichte
Weimarer Zeit
Transkriptionen von italienischen Concerti für Tasteninstrumente gehörten zum festen Repertoire des Weimarer Hoforganisten Bach ; siehe auch BWV 592–596 und BWV 1168.
Wie die Titel zeitgenössischer Quellen formulieren "applizierte" und "elaborierte" er Orchesterwerke von Antonio Vivaldi, Allessandro und Benedetto Marcello, Georg Philipp Telemann sowie des Weimarer Herzogs Johann Ernst für Tasteninstrumente (einige Werke fußen auf unbekannten Vorlagen).
Da hierbei der Übergang zwischen Improvisation und schriftlicher Ausarbeitung fließend gewesen sein dürfte, kann man kaum von einer begrenzten Sammlung sprechen, sondern muss von einem größeren Bestand handschriftlicher und gedruckter Vorlagen von italienischen Concerti am Weimarer Hof ausgehen, zumal auch der Weimarer Stadtorganist Johann Gottfried Walther solche Transkriptionen vornahm.
Auch wenn die Datierung eines Großteils der Werke auf die Rückkehr von Johann Ernst im Juli 1713 aus Amsterdam zurückzuführen ist (siehe Schulze St), bleibt auch eine bereits früher anzusetzende Überlieferung der modernen italienischen Concerti in Mitteldeutschland zu berücksichtigen (siehe Górny 2019) sowie eine Übermittlung beim Besuch Johann Georg Pisendels in Weimar im Jahre 1709.
Werkrelation:
hat als Teil BWV 972.2
hat als Teil BWV 972.1
hat als Teil BWV 973
hat als Teil BWV 974
hat als Teil BWV 975
hat als Teil BWV 976
hat als Teil BWV 977
hat als Teil BWV 978
hat als Teil BWV 979
hat als Teil BWV 980
hat als Teil BWV 981
hat als Teil BWV 982
hat als Teil BWV 983
hat als Teil BWV 984
hat als Teil BWV 985
hat als Teil BWV 986
hat als Teil BWV 987

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20.04.2023 - 15:50:05