Regeln zum Gebrauch von Synkopen im doppelten Kontrapunkt BWV 1131
- Gattung
- Musica theoretica (Musikschrifttum)
- Besetzung
- unbekannt
- Entstehungszeit, Werkgeschichte
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um 1743–1746 (autogr. Schriftformen)
Ist eine Sammlung von Regeln zur Dissonanzbehandlung in den drei Arten des doppelten Kontrapunkts. Aufgrund der korrekturlosen Reinschrift des Autographs vermutlich abgeschrieben aus einer bislang nicht ermittelten Vorlage. Das Autograph wurde zusammen mit BWV 1130 überliefert. Könnte etwa eine anschauliche Ergänzung zu den Ausführungen zum doppelten Kontrapunkt in Lorenz Christoph Mizlers kommentierter Übersetzung des Traktats von Johann Joseph Fux, Gradus ad parnassum, oder Anführung zur Regelmäßigen musikalischen Composition (Leipzig 1742) sein. - Bemerkungen
- Autograph (um 1743–1746) hat den Kopfitel (fol. 1r): NB. Etzliche Reguln, wie und auf was Arth die Syncopationes in denen dreyen Sorten derer geduppelten contrapuncten können gebraucht werden. (Musikverlag C. F. Peters; Depos. in D-LEb: Peters N 1), siehe Werbeck BJ 2003 und BWV 1130
- Edition
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NBA Supplement, S. 41 (Peter Wollny, 2011) - Literatur
- Walter Werbeck, Bach und der Kontrapunkt. Neue Manuskript-Funde, in: BJ 89 (2003), S. 67–95
- persistente ID
- BachDigitalWork_work_00011584
- Statische URL
- https://www.bach-digital.de/receive/BachDigitalWork_work_00011584
- Exportformat
- [PDF] [XML] [MEI] [JSON-LD]
- letzte Änderung
- 16.05.2025 - 16:26:35