Sechs Fugen BR‑JCFB A‑Inc 2 – A‑Inc 7 GND

sonst. Verzeichnisse
Kat. Ritter, S. 43
Gattung
Werk für Tasteninstrumente mit oder ohne Pedal
Besetzung
Clavier
Eintrag im gedruckten Werkverzeichnis

Entstehungszeit, Werkgeschichte
unbekannt
nur BR-JCFB A-Inc 5 überliefert. Die Überlieferung unter Telemanns Namen könnte auf eine Entstehung im Zusammenhang mit J. C. F. Bachs Bewerbung um das Amt des Organisten an der Stadtkirche zu
Altona 1758 hindeuten. Der Nekrolog (Horstig 1795, S. 281) hält fest: „Die Fuge war sein Element. Hier zeigte er sich jedesmal in seiner wahren Bachischen Gestalt.“ Das Thema von BR-JCFB A-Inc 2 greift auf die g-Moll-Fuge BWV 861 aus dem 1. Teil des Wohltemperierten Klaviers von J. S. Bach zurück; BR-JCFB A-Inc 5 lehnt sich an die Fuge F-Dur Wq 119.3 von C. P. E. Bach an.
Werkrelation:
ist Adaption von BWV 861
ist Adaption von Wq 119.3 / H 100
Werkrelation:
hat als Teil BR-JCFB A Inc 5
Bemerkungen
Verschollene Quelle BR-JCFB A-Inc 2–7: Handschriftliche Kopie im Besitz von A. G. Ritter (alte Signatur: 169. bzw. Ba 57).
Die von Ritter mitgeteilte Fassung von BR-JCFB A-Inc 5 weicht in den Schlusstakten von der unter Telemanns Namen beziehungsweise anonym überlieferten Fassung ab; nur bei Ritter ist eine Notierung auf 3 Syst. nachgewiesen, die musikalisch aber nicht zwingend ist.

Literatur
Leisinger 1995c, S. 34– 37 (Example 9; A–Inc 5)
Barbara Wiermann, „Johann Christoph Friedrich Bachs Berufung an die evangelisch-lutherische Hauptkirche in Altona“, in: BJ 1998, S. 149–165, v. a. S. 161

persistente ID
BachDigitalWork_work_00011465
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letzte Änderung
21.05.2021 - 13:12:08