bis September 1773 Erstaufführung am 10. September 1773 zur Einführung von J. von Döhren als neuer Pastor der Heiligen-Geist-Kirche (zum Heiligen-Geist-Hospital gehörig) in Hamburg. Die Musik ist nicht mehr erhalten. Aufgrund der erhaltenen Rechnung ist davon auszugehen, dass ein großer Teil, wenn nicht gar die vollständige Komposition eine originale Schöpfung C. P. E. Bachs darstellt. Einer eigenhändigen Notiz Bachs auf dem Rechnungsbeleg zufolge bezahlte „H. v. Dören [...] aus seiner Tasche 75 Mk für Composition, 62 feine Texte u. 6 Mk für den Poeten“, so dass der für die Musik gezahlte Gesamtbetrag sich auf 151 Mark belief; es ist der höchste Betrag, der zu C. P. E. Bachs Zeiten für eine Einführungsmusik bezahlt wurde.
Diese Komposition muss reich instrumentiert gewesen sein (neben Trompeten, Pauken, Flöten und Oboen wurden noch die Fagotte in Nachlassverzeichnis 1790 und Auctions-Katalog 1805 erwähnt). Darüber hinaus muss es auch eine obligat eingesetzte Violine gegeben haben, da laut Rechnung für das Violin-Solo 6 Mark bezahlt wurde.
Zuletzt ist der Stimmensatz im Nachlassverzeichnis von C. S. Gähler (Los-Nr. 9341) nachgewiesen. Nach einer handschriftlichen Notiz im Berliner Exemplar (D-B Mus. Ac 352) hat den gesamten Bestand der Losnummer ein Herr Ruprecht erworben. Alle von ihm erstandenen Quellen sind heute verschollen.
