Bach digital - Fürsten sind am Lebensziele BR-CPEB G 13

Entstehungszeit, Werkgeschichte: 1784 oder 1785
die Arie ist Bestandteil einer Kantate, die dem handschriftlichen Libretto zufolge, das sich in einem Konvolut mit Texten und Notizen aus dem Nachlass von C. P. E. Bach und A. C. P. Bach befand, am 3. Februar 1784 anlässlich des 23. Geburtstages der Herzogin Dorothea von Kurland aufgeführt wurde.
Laut Nachlass-Verzeichnis 1790 hat C. P. E. Bach diese Arie jedoch erst 1785 in Hamburg komponiert. Unklar ist, ob das Nachlass-Verzeichnis irrt oder ob Bachs Arie den Ersatz einer früher entstandenen Vertonung darstellt. Die Textdichterin E. von der Recke besuchte C. P. E. Bach nachweislich Ende Oktober 1785. Hierbei könnte sie Bach um die Vertonung dieser Arie gebeten haben. Unbekannt sind die Komponisten der übrigen Kantatensätze.
Historische Aufführungen: 3. Februar 1784 (Erstaufführung) (Link zum Ereignis)
Aufführung von BR-CPEB G 13 an diesem Datum nicht gesichert.
Bemerkungen: Inhalt der gesamten Kantate:
1. Rezitativ: Mit namenloser Wonne begrüßt dich, holder Tag
2. Aria: O segne sie, du Geber großer Freuden
3. Rezitativ: Heil dir, du Vielgeliebte
4. Aria: Fürsten sind am Lebensziele
5. Rezitativ: Der Frühling deiner schönen Tage
6. Aria: Seelen, wahrer Größe voll
7. Chor: Fern sei das Ziel, das dich, Erhabne

Text des Vokalwerks: Elise von der Recke (1754–1833), Stiefschwester von Dorothea, Herzogin von Kurland,
handschriftliches Libretto eines bislang nicht identifizierten Schreibers (D-Bsa SA 1691 (5))
Link zum Text

Weitere Quellen: D-Bsa SA 1870 [Stimme/Stimmen]
D-Bsa SA 1691, Faszikel 5 [Libretto]

Edition

CPEB:CW VI/4, S. 96 (Bertil van Boer, 2010) – Kritischer Bericht (2010), S. 142

Literatur

Leisinger 2002b

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letzte Änderung: 20.12.2021 - 14:53:42