Harvstehude BR‑CPEB H 48; H 763.2; Wq deest GND

Genre
Lied
Scoring
Singing voice (high), Keyboard
Entry from the printed catalogue

Date of origin, Work history
einem Brief der Witwe C. P. E. Bachs, Johanna Maria Bach, an J. J. H. Westphal vom August 1791 zufolge bekam C. P. E. Bach in seinen letzten Lebensjahren vom Buchhändler Herold den Auftrag, zwei Lieder nach Gedichten Hagedorns zu komponieren – hier kann es sich nur um „Die Alster“ und „Harvestehude“ gehandelt haben –, „um sie einer Lob-Beschreibung von Hervstehude [= Harvestehude], die er in Druck geben wollte, bey zu fügen“. Dieses Vorhaben wurde letztendlich nicht realisiert, weshalb beide Hagedorn-Vertonungen ungedruckt blieben. J. M. Bach hätte es jedoch als unredlich empfunden, wenn sie Herolds „unbenutztes Eigenthum bekannt machen wollte“. Aus diesem Grund erhielt Westphal von diesen beiden Liedern keine Kopien zugesandt, so dass sie nicht Teil von dessen großem Konvolut mit Liedern C. P. E. Bachs wurden.
Comment
im Autograph nur erste Strophe vertont

Libretto
Friedrich von Hagedorn (1708–1754),
als Einzeldruck 1746 in Hamburg erschienen, dann in: ders., „Oden und Lieder in fünf Büchern“, (Fünftes Buch), Hamburg, Johann Carl Bohn 1747, S. 176–179
Link to lyrics

Original sources
D-Bsa SA 1690, Faszikel 1 [Score]

Edition
Literature
Busch 1957, S. 211–213, Anh. S. 42f.
Roundtable 2000 (Leisinger), S. 357ff.

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2021-08-05 : 06:37:52